Treffen mit Vertretern der BKK
Als Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und
Prävention, ist es der Würzburger Stimmkreisabgeordneten Dr. Andrea Behr, besonders wichtig Kontakt zu allen „Betroffenen“ zu halten. Dazu gehören unter anderem, Patienten, Pflegepersonal, Ärzte und natürlich auch die Krankenkassen. Aus diesem Grund traf sich die Abgeordnete, kürzlich im Bayerischen Landtag mit Vertretern der BKK (Betriebskrankenkassen Landesverband Bayern). Darunter der
Vorstandsvorsitzende des BKK Landesverbandes Bayern, Dr. Ralf Langejürgen sowie der Vorstand der Koenig & Bauer BKK aus Würzburg, Ralf Dernbach. Die Arbeitsgemeinschaft der
Krankenkassenverbände in Bayern hat ein Positionspapier zur
Krankenhausreform entwickelt. Auf dessen Grundlage auch das Gespräch stattfand. „Unstrittig“ ist, so Dr. Langejürgen, „wir brauchen diese Krankenhausstrukturreform.“ Die
bayerischen Krankenkassen wollen im Sinne ihrer Versicherten ihren Beitrag für eine bedarfsgerechte, qualitätsorientierte, wohnortnahe und zukunftssichere Krankenhausversorgung leisten, heißt es in dem Positionspapier. Zu den nötigen Maßnahmen zur Stabilisierung der GKV-Finanzen gehören, die
Anhebung der staatlichen Beiträge für Bürgergeldbezieher auf das Niveau von Beiträgen für Beschäftige mit Mindestlohn. Regelhafte, verlässliche Dynamisierung des Bundeszuschusses zur GKV und die Senkung des Mehrwertsteuersatzes von Arzneimittel und Hilfsmittel auf 7 Prozent. Der Landtagsabgeordneten, Dr. Andrea Behr, ist es wichtig , dass sich alle zum Dialog an einen Tisch setzen, „die
Kostenträger müssen mit ins Boot.“ Die approbierte Zahnärztin mit langjähriger eigener Praxis weiß, wovon sie spricht.
„Es herrscht schon jetzt ein Mangel an Zahnärzten und generell an Ärzten in ländlichen Bereichen.“ Nur noch wenige Ärzte wollen eine eigene Praxis eröffnen. Mit ein Grund ist sicher auch die überbordende Bürokratie. Zur Krankenhausreform, meinte Dr. Andrea Behr, „sicher muss nicht an jedem Krankenhaus am offenen Herzen operiert werden, es muss mehr Kliniken geben, die sich auf etwas spezialisieren. Aber, „der ländliche Raum darf nicht auf der Strecke bleiben,“ stellt sie heraus. Da waren sich auch alle
Gesprächsteilnehmer einig und bedankten sich für den, „konstruktiven“ Austausch.