Unter dem Motto: „Schluss mit Lücken, Herr Lauterbach! Zahnmedizin braucht Zukunft,“ demonstrierten Zahnmediziner auf dem Marienplatz in München. Organisiert hatte diesen Protest die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK) mit Präsident Dr. Dr. Frank Wohl. Mehr als 1000 Zahnärztinnen und Zahnärzte sowie Zahnmedizinische Fachangestellte machten ihrem Ärger über die verquere Politik von Bundesgesundheitsminister Lauterbach Luft. Als approbierte Zahnärztin mit jahrzehntelanger Praxiserfahrung war die Würzburger Landtagsabgeordnete Dr. Andrea Behr prädestiniert die Bayerische Landespolitik zu vertreten. Sie tat das gemeinsam mit dem Vorsitzenden der CSU-Landtagsfraktion, Klaus Holetschek und dem Vorsitzenden des Gesundheitsausschusses im Bayerischen Landtag, Bernhard Seidenath sowie Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger. Alle waren sich einig, dass es für die zukünftige Arbeit unter anderem, Bürokratieabbau, eine längst überfällige Anpassung der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) und verlässliche Rahmenbedingungen braucht. Dr. Andrea Behr, Mitglied im Ausschuss für Gesundheit, Pflege und Prävention des Bayerischen Landtags, konnte unter lautem Jubel und Beifall, die freudige Mitteilung machen, dass sie sieben Anträge eingebracht hat, um die Zahnärztliche Versorgung auch künftig zu sichern und alle sieben Anträge im Ausschuss angenommen wurden! Bei den Anträgen handelt es sich um Anfragen an die Staatsregierung zu einem Bericht über die Zahngesundheit von Kindern und Pflegebedürftigen sowie einem Bericht über den Bedarf an Zahnmedizinern in Bayern. Weiter soll die Parodontitistherapie wieder höher vergütet werden, Kinderzahnärzte und Kinderärzte gleichbehandeln, Praxiszukunftsfonds für (Zahn-)Arztpraxen, Tarifsteigerungen der ZFA refinanzieren und die Gebührenordnung anpassen. Dr. Andrea Behr schloss ihre Rede mit den Worten, „Lauterbach greift den Zahnärzten in die Tasche – wir von der CSU und der Bayerischen Staatsregierung – greifen ihnen unter die Arme!“