Die Zukunft des Luft- und Raumfahrtstandorts Bayern stand im Mittelpunkt des Gesprächs des AK Wirtschaft mit der Ariane Group, Pierre Godart, Vorsitzender der Geschäftsführung, und Alexander Mager, Leiter Institutionelle Beziehungen.
Die Ariane Group arbeitet im Landkreis München mit rund 300 Mitarbeitern u.a. an der Entwicklung und Produktion der Ariane 6 Triebwerkskomponenten. Der Bereich Luft- und Raumfahrt ist einer der Hauptfelder der Bayerischen Technologie und Innovationsförderung, da dieser Bereich zum einen ein besonders hohes Wertschöpfungspotenzial für die Zukunft bietet und zum anderen auch strategisch und geopolitisch immer wichtiger wird.
Immer mehr Staaten weltweit sehen dies genauso und investieren entsprechend stark in ihre heimische Industrie. Die EU muss deshalb als Einheit auftreten, wenn es im Wettbewerb mit den USA, Russland, China und Indien unabhängig mithalten will.
Die Vorsitzende des AK WIrtschaft Kerstin Schreyer macht jedoch deutlich: "Leider fehlt hier bisher die Unterstützung der Bundesregierung, um die EU schlagkräftig und einheitlich gemeinsam mit Frankreich aufzustellen. Wir drohen hier deshalb eine Technologieführerschaft und Wertschöpfung zu verlieren, in die wir seit 40 Jahren investiert haben. Dies wäre nicht nur wirtschafts- sondern auch geopolitisch fatal. Wir müssen das verhindern"